Gemeinsame Leitgedanken festhalten

In einer FoodCoop kommen verschiedenste Menschen zusammen. Das ist auch gut so, doch es braucht eine „große gemeinsame Idee“. Damit für alle klar ist, wofür die Gruppe grundsätzlich steht, ist es ratsam, zu Beginn die grundsätzlichen „Richtwerte“ zumindest grob zu definieren und nach innen und außen zu kommunizieren. Die Leitgedanken werden im Laufe der Gründungsphase zu konkreten Produktkriterien weiterentwickelt (siehe eigenes Kapitel dazu). Zu Beginn reichen auch Schlagworte. Die groben Motive und Ziele sollen auf einen Blick ersichtlich sein. Interessierte können sich daran orientieren und (hoffentlich) selbst einschätzen, ob sie zu der Gruppe passen. Zusätzliche Mitglieder sollen sich ja einerseits selbst in der Gruppe wohl fühlen und ihre Ideen umsetzen können, andererseits auch von der Gruppe als Bereicherung wahrgenommen werden. Passen die Meinungen oder das Verhalten von Einzelpersonen in hohem Maße nicht zu den gemeinsamen Leitgedanken, so wird die Aufnahme weder die Person, noch die Gruppe glücklich machen.

In der Startphase der FoodCoop-Gründung entsteht ein Team mit gemeinsamen Werten und Zielen. Die Gruppe soll dabei aber offen für die Aufnahme weiterer Interessierter bleiben.